Schulpartnerschaften

Partnerschaft zum gegenseitigen Nutzen

Im Zuge der demografischen Entwicklung und des gesellschaftlichen Trends zu akademischen Qualifikationen fällt es Unternehmen zunehmend schwerer geeignete Bewerber für die berufliche Ausbildung zu finden. Kooperationen zwischen Schulen und Betrieben erfreuen sich daher wachsender Beliebtheit und sind für beide Seiten profitabel. Schulen gelingt es mit Hilfe der Betriebe besser, ihren Schülern praktische Einblicke in die Arbeitswelt und die realen Anforderungen im Berufsleben zu vermitteln. Unternehmen können dagegen schon früh Kontakte zu potenziellem Nachwuchs knüpfen sowie Interessen und Neigungen fördern. Sie können möglicherweise auch Jugendlichen eine Orientierung geben, die mit der Lernsituation in der Schule weniger gut zurechtkommen.

OB der Stadt Krefeld Frank Meyer, Schulleiterin Birgit Oelmüllers-Hoff und Rainer Matzkus als Geschäftsführer des Unternehmens Gebr. Kickartz (von links) unterzeichnen die Schulpartnerschafts-Vereinbarung Gesamtschule Oppum in Krefeld. (Foto Stadt Krefeld)

 

Eine Kooperation zwischen Betrieben und Schulen schlägt eine Brücke zwischen „Theorie und Praxis“. Sie fördert einen partnerschaftlichen Dialog und fordert zur aktiven Zukunftsgestaltung heraus. Der erfolgreichen Gestaltung des Überganges der Schulabgänger von der Schule in die Berufsausbildung wird in einer solchen Kooperation immer ein besonderes Gewicht zuteil.

Wir haben uns in den vergangenen Jahren rechtzeitig mit diesem Thema beschäftigt und pflegen den Kontakt zu Krefelder Schulen. Unsere erste Schulpartnerschaft schlossen wir im August 2015 mit dem Berufs- und Erwachsenenbildungszentrum der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Krefeld-Oppum. In den Jahren 2016 und 2017 folgten die Josef-Hafels-Schule als Städt. Gemeinschafts-Hauptschule und die Gesamtschule Oppum in Krefeld. Unser jüngster Partner im Jahr 2019 ist die Kurt-Tucholsky-Gesamtschule in Krefeld.

Beim alljährlichen Berufemarkt der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule dürfen wir im  Rahmen der Information und Nachwuchsgewinnung natürlich auch nicht fehlen.

 

Die Schülerinnen und Schüler der Schulen lernen im Rahmen der Berufswegeplanung betriebliche Abläufe sowie verschiedene Ausbildungsberufe unseres Unternehmens kennen. Schwerpunkt dieser Partnerschaften ist die Vermittlung von Praktikantenplätzen im Bereich unserer Betriebsabteilungen Straßen-, Gleis- sowie Garten- und Landschaftsbau. Schulen und Unternehmen stimmen sich regelmäßig über die Zusammenarbeit ab und entwickeln gemeinsame zielführende Projekte.

Unterstützt und gefördert werden diese Partnerschaften durch die  Industrie- und Handelskammer Ausbildungs GmbH sowie den Schulträger die Stadt Krefeld.